Unterwegs auf dem Camino del Norte – der Küstenweg
Tag 6: Llanes – Cuerres
Für alle die in Llanes ihre Tagesetappe beginnen, lauft vor Sonnenaufgang an der Strandpromenade entlang und nehmt am Ende den Küstenpfad (E9), dieser verläuft sehr küstennah mit spektakulären Ausblicken auf das Meer. Bei dem Dörfchen Po trifft dieser wieder auf den Hauptweg,
Siehe auch Teil 1. Der Umweg lohnt sich, man sollte aber keine Angst vor den Spanischen Rindviechern haben, diese sehen zwar furchterregend aus, bewegen sich aber nicht vom Fleck wenn man an Ihnen vorbei muss.
Nach 28 KM dann die Ortschaft Cuerres erreicht, in „middle of nowhere“, dafür aber mit einem kleinen, netten Landhotel und einer urtümlichen Dorfkneipe, in der es auch noch etwas zu essen gab (Casa Antón).
Tag 7: Cuerres – Colunga
Knapp 30 KM waren es bis Colunga, eine abwechslungsreiche und einsame Etappe, auch mit einigen Trampelpfad-Varianten entlang der Küstenlinie.
Bezogen wurde ein kleines Hotel an der Hauptstraße mit einem unschlagbar preiswerten Dreigang- Menu, inklusive Wein für nur €10,- .
Tag 8: Colunga – Villaviciosa
Heute war es eine einsame Etappe durch das verarmte, Asturische Hinterland (180 Meter ü. n. N.), entlang an zerfallenen, ehemaligen Bauernhöfe und durch unbewohnt, wirkenden Ortschaften. Nach lockeren 20 KM in Villaviciosa angekommen und die Herberge El Congreso bezogen, Zimmer alleine mit Bad, alles sehr spartanisch. Glücklicherweise einen Schlafsack dabei!
Tag 9: Villaviciosa – Gijon
Schweißtreibende 31 KM lange Etappe, mit 780 Höhenmetern und Paßüberquerung auf 435 m ü. n. N. Viel Asphalt, keine Motive, kautzige Asturische Kneipiers die einem 2 Kilo frittierte Kartoffeln mit Ketchup auf den Tischen stellen und es als Patatas Brava verkaufen. Glücklicherweise wurden diese von Mitpilgern an meinem Tisch gerne mit verzerrt.
Erschöpft in der Asturischen Hauptstadt angekommen, um dann festzustellen dass sich mein Bett, in der reservierten Unterkunft, in einem gemischten Schlafsaal befand. Also, auch noch eine neue Schlafstelle musste gesucht werden. Nettes und ruhiges Hotel letztendlich gefunden. Heute gibst nur ein Bild von mir.
Tag 10: Gijon – Salinas
Schnell noch einmal den Sonnenaufgang an der Promenade festgehalten, dann zügig zum Bahnhof gelaufen um mir die Fußetappe aus der Stadt heraus zu ersparen (sehr empfehlenswert!). Nach ca. 8 KM trostloses geschlurfe durch öde Gegenden und mit aufziehenden Regenwolken, an einer furchtbaren Straße raus gekommen, hier blieb einem nichts anderes übrig als im strömenden Regen einige Kilometer an dieser entlang zulaufen. Dann endlich, eine Bushaltestelle erreicht! Keine 5 Minuten gewartet und im Warmen in die Stadt gefahren. Anschlussbus nach Salinas genommen, eingecheckt und noch einen schönen Abendspaziergang an der entlang Waterfront gemacht.
Hier ging meine Camino-Reise leider zu Ende und ich hoffe diese im Sommer 2019 fortsetzen bzw. beenden zu können. Diesmal wird es dann von Ribadeo nach Santiago DC gehen.
Hallo Heiner,
das sind wunderschöne Kompositionen und natürlich ein Hammerwetter. Sind das aktuelle Fotos (Januar 2019) oder um welche Jahreszeit handelt es sich dabei?
Weiter so!
Gruß, Donald
Hi Donald,
Danke für Deinen Kommentar!
Ich war die ersten beiden Oktoberwochen 2018 unterwegs und hatte, bis auf einen Tag mit Regen, nur Sonnenschein gehabt. Es war traumhaft und der Tiefstand der Sonne in dieser Jahreszeit lässt die Natur noch schöner erscheinen.
In 2017 war ich zur gleichen Zeit auf dem Portugiesischen Küstenweg unterwegs, 13 Tage nur Sonne und blauer Himmel. Scheint die beste Camino-Zeit zu sein 😉
Übrigens, deine Seite https://www.lonelycreek.info/ ist auch sehr gelungen, sehr schöne Aufnahmen!
Hallo Heiner,
Bitte , sehen Sie ,, Concha del Peregrino “ in Facebook.Da Können Sie sehen , was kann man mit dem Weg machen : durch Ribadeo oder Vegadeo .
Ich empfehle Ihnen Ribadeo besichtigen und nach Vegadeo laufen.
Bitte, wenn Sie wollen , folgen Sie ,, Concha del Peregrino “ in Facebook .Da können Sie lesen wie kann mann durch die SENDA COSTERA von Figueras nach Castropol laufen und wo kann mann in Vegadeo, Abres, Trabada schlafen bis Mondoñedo. Figueras und überall Castropol sind Sehenswurdigkeiten. Grüße in der Nähe von Ribadeo .Jetzt is es kalt
Ola,
danke für Dein Kommentar! leider kann ich Concha del Peregrino in Facebook nicht finden.