Mein portugiesischer Jakobsweg – der Küstenweg

Die Entscheidung ist gefallen, es wird der Jakobsweg in Portugal, der Caminho Portugues da Costa, der Küstenweg. Eine echte Alternative zum bekannteren Zentralweg, der eher durch das Landesinnere führt. Als meeresaffiner Mensch genau das Richtige für mich. Zwei Wochen überschüssiger Urlaub sollten dafür genutzt werden, um einmal die Erfahrung zu machen, sich mit sich allein zu beschäftigen, den Kopf frei zu bekommen und völlig unabhängig einen Weg zu Ende zu gehen. Eine Pilgerreise zu sich selbst.

Der beste Zeitpunkt für den portugiesischen Jakobsweg – den Küstenweg

Die ersten beiden Oktoberwochen bieten sich hier am besten an, die Wetterbedingungen sind perfekt, nicht zu heiß und nahezu trocken, die Wege sind nicht überlaufen und man hat keine Probleme kurzfristig noch eine Unterkunft zu bekommen, die Hauptreisezeit ist einfach zu Ende.

Die Temperaturen liegen im Tagesdurchschnitt zwischen 18° und 23° Grad Celsius. Man sollte wissen, dass gerade am Küstenweg im Oktober morgens häufig zäher Küstennebel aufziehen kann, der dann aber wieder verschwindet, sobald die Sonne heiß genug geworden ist. Das führt manchmal dazu, dass man den Vormittag am Meer entlang läuft ohne es wirklich zu sehen, während nur einige hundert Meter entfernt die Sonne scheint. Eine leichte Regenjacke ist von Vorteil, um die Feuchtigkeit abzuhalten.

Ein Nebeneffekt hat der Küstennebel aber, es entstehen wunderbare Eindrücke von mystischer Erscheinung, das Gefühl ganz alleine mit sich und er Welt zu sein, eine surreale Verschmelzung von Umgebung und Geräuschen. Ich habe es sehr gemocht.

Der portugiesische Küstenweg mit der Variante Espiritual

Für die ganzen Etappen von Porto nach Santiago veranschlagt man ca. 12-14 Tage je nach Gangart und Neugier. Entlang der Küste bietet sich sogar noch die Möglichkeit die Variante Espiritual über Pontevedra (man kommt automatisch an der Weggabelung vorbei) nach Caldas del Reis einzubauen, eine besonders schöne und Abwechslungsreiche Wegvariante des Caminho Portugues, die ich in meiner Planung natürlich mitberücksichtigt habe. 

Variante Espiritual

 

Wegegabelung der Variante Spiritual hinter Pontevedra

Etappenplan und Unterkunftverzeichnis – Camino Portugues da Costa

Mit Zuhilfenahme des Camino Guides von John Brierley (lieder zur Zeit vergriffen), für mich die beste Vorbereitungsliteratur in Sachen übersichtlicher Karten, Plänen und Vorschlägen, habe ich dann einen eigenen Etappenplan erstellt. Alternativ ist auch noch der Rother Wanderführer zu empfehlen.

Nicht empfehlen kann ich den Führer von Raimund Joos (Jakobsweg Caminho Português von Porto nach Santiago und Finisterre), diese enthält leider eine sehr unübersichtliche und schlecht verständliche Wegebeschreibung, mit der ich nicht zurecht gekommen bin.

Die meisten Unterkünfte lassen sich auch gut über Booking.com (von Unterwegs) reservieren, allerdings bekommt man dann keinen Pilgerrabatt.

1 Tag: (Frankfurt a. M.) Porto – Villa do Conde, ca. 32 KM – Residencial Princesa do Ave.
2. Tag: Villa do Conde – Esposende, ca. 24 KM – Hotel Mira Rio
3. Tag: Esposende – Viano do Castello, ca. 25 KM – Hotel do Cais (auch günstige Pilger-Mehrbettzimmer)
4. Tag: Viano do Castello – Caminha, ca. 28 KM – Residencial Arca Nova
5. Tag: Caminha – Mougas, ca. 25 KM – Albergue Turístico Aguncheiro (auch tolle Einzelzimmer mit Blick aufs Meer)
6. Tag: Mougas – Ramalossa, ca. 16 KM – Kloster El Pazo Pías (große Herberge, EZ und Mehrbettzimmer)
7. Tag: Ramalossa – Vigo, ca. 21 KM – Hotel Aguila
8. Tag: Vigo – Arcade, ca. 23 KM – Hotel Duarte (auch Mehrbettzimmer)
9. Tag: Arcade – Armenteira, ca. 35 KM – Alberguede Armenteira (einzige Pilgerherberge/Unterkunft in dem Ort!)
10. Tag: Armenteira – Vilanova de Arousa, ca. 25 KM – Hotel Bradomin
11. Tag: Vilanova de Arousa – Teo, ca. 10 KM – Pensión Glorioso (nach Zimmer im Neubau fragen)
12. Tag: Teo – Santiago (Frankfurt a. M.) – Hotel Bonaval

Darüber hinaus gibt es ein brauchbares Unterkunftsverzeichnis von günstigen Pilgerherbergen und viele weitere hilfreiche Dateien in der FB-Gruppe, „Jakobsweg-Caminho Português (Das Original(!) seit 2012)“.

Etappenplan – portugiesischer Jakobsweg – Küstenweg

An der mit dem roten Pfeil markierten Stelle kann man auch mit einem Fährboot von Caminha A Guarda nach Spanien übersetzten und spart sich somit einen längeren Fußmarsch am Rio Mino entlang.
Wichtig: die kleine „Ferry Boat Caminha“ fährt nur zu bestimmten Uhrzeiten und nur morgens (zumindest in der Nebensession). Hier unbedingt nachfragen unter: +351 258 092 564. Es gibt auch noch einen Fischer Namens „Mario“ der einen übersetzten kann. Mario Goncalves, Tel: 00351 963 416 259 oder in der Insula Bar nach ihm fragen.

Onlinekarten auf dem Smartphone

Eigentlich benötigt man keine Karte für den Weg, sicherer ist es dennoch, da manchmal eine gute Beschilderung fehlt und man dann einiges an Zeit verliert, um wieder den richtigen Einstieg zu finden. Auch gerade im Gewusel einer größeren Stadt übersieht man häufig die Jakobsmuschel, als Wegweiser an Kreuzungen und Scheidepunkten. Die Markierungen auf dem Küstenweg sind nicht immer sofort erkennbar und fehlen auch teilweise, so dass man ohne Plan schnell in die Irre geführt werden kann.

Es gibt diverse Portale und Foren aus denen man sich GPX Dateien von z.B. Jakobswegen besorgen kann, ich empfehle hier die Routensammlung von wandermap.net mit den einzelnen Etappenzielen. Eine wirklich herausragende Karten App ist die kostenfreie Mapy.cz für iOS und Android. Die Karten können zur Offlinenutzung herunter geladen werden und beinhalten automatische alle vorhandenen Caminowege und Varianten.

Mapy.cz
Mapy.cz

Ansonsten gibt es noch die kostenpflichtige App Wisely + the Camino Portugués, auch eine gute App mit beiden Varianten des Zentral- und des Küstenweges, sowie mit einem kompletten Unterkunftverzeichniss der üblichen Übernachtungsmöglichkeiten.

Meine Packliste für den portugiesischen Jakobsweg

Als Minimalist und Freund von wenig Gepäck, wurde lange an meiner Packliste getüftelt, um nicht unnötiges und überflüssiges an Dingen mit sich herumzutragen.
Wichtig ist, dass 70% des Rucksack-Gewichts auf den Hüften getragen werden sollte, das setzt ein gutes Tragesystem voraus, welches vor Reisantritt genaustens ausprobiert werden muß. Ein Rucksack mit 30-35 Liter Volumen ist ein gutes Maß, natürlich geht auch mehr. Ich habe mich für den Jack Wolfskin Unisex Wanderrucksack Acs Hike Pack entschieden, ein wirklich gut durchdachter Rucksack mit einem tollen Preis-Leistungs Verhältnis.

Packliste:

2 Paar Unterhosen,
2 Paar Merino Wandersocken,
2 Paar Merino Wander T-Sirts (von ALDI),
1 Merino Langarm Shirt,
2 Paar leicht und kurze Salewa Wanderhosen,
1 Lange Wanderhose,
1 Regenjacke mit geringem Packmaß,
1 Ultraleicht Windbreaker,
1 Ultraleicht Handtuch,
Flip-Flops,
Ultralight Schlafsack (520 g),
Waschbeutel,
Schlafanzug,
Notfall Toilettenpapier (feucht),
Powerbank,
USB Kabel und Ladegerät,
iPhone 6,
E-Book,
Ohrenstopfen!!

Wichtig: die Kleidung in Beutel zu verpacken! Somit hat man immer einen aufgeräumten Rucksack und seine Sachen schnell zur Hand.

Mit insgesamt 6.5 Kilo unschlagbar gut gepackt! Marsch in knöchelhohen Wanderschuhen.
Alles darüber hinaus kann vor Ort gekauft werden, wenn nötig. Die Infrastruktur entlang des Weges ist relativ gut ausgebaut, eine Apotheke findet man immer. Das täglich waschen der Wäsche sollte bei diesem geringen Inhalt aber nicht aus dem „Auge“ geraten. Für alle die ihr Gepäck nicht selber tragen wollen, hier noch ein nützlicher Rucksacktransport Dienstleister.

Der Pilgerausweis (spanisch: Credencial del Peregrino) weist Dich als Jakobuspilger aus. Er bestätigt, dass Du auf traditionelle Weise nach Santiago de Compostela gepilgern bist, d.h. zu Fuß, per Rad, zu Pferd oder (neu) mit dem Rollstuhl.

Bei der Deutschen-Jakobus-Gesellschaft kann man ihn bestellen. Wer aus dem Rhein-Main-Gebiet kommt, kann sich den Pilgerausweis auch in der Informationsstelle punctum an der Liebfrauenkirche besorgen.

Tag 1 – Porto – Villa do Condo – 32 KM

Angekommen in Porto, ging es schnurstracks zur Kathedrale um den ersten Stempel in meinem Pilgerpass zu bekommen. Für einen ausgiebigen Stadtrundgang blieb leider keine Zeit, das erste Etappenziel Villa do Condo musste erreicht werden. Eine Unterkunft hatte ich bereits im Vorfeld gebucht. So fuhr ich dann mit der historischen Tram, der Linie 1, hinaus aus der Stadt in Richtung Atlantik.

Historische Tram in Porto – Linie 1

Ein wenig euphorisch und voller Tatendrang ging es an der Endstation los. Es dauerte einige Kilometer bis man Hafenanlagen und Industriegebiete von Matosinhos hinter sich ließ. Danach ging es entlang der wunderschönen und rauen Küste, auf Holzstelen und immer mit Blick auf das Meer, weiter In Richtung Norden.

Auf Holzstelen – entlang der Küste

Ein 32 KM langer Fußmarsch war für den ersten Tag definitiv zu viel. Nach ca. 25 KM merkte ich bereits schon die erste Blasenentstehung am Fußballen, spätesten hier hätte Schluss sein sollen. Völlig ausgemergelt erreichte ich dann Villa do Conde und bezog dort meine Herberge bei Alfredo & Odette, einer kleinen Pension.

Erste Priorität galt nun der Wundversorgung und dem Behandeln der beginnenden Schwielen. Humpelnd und mit Hüftschmerz ging es danach schnell noch in eine Bar um den Tag mit Bier und einem Pilgermahl zu beenden.

Weiter mit Teil 2

Fotografiert mit:

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Das erste Mal
(mit freundlicher Genehmigung vom Autor, Nico M. Marcuz)

30 Kommentare

  1. Hallo Pilgerfreund,
    ein schöner Bericht und wunderschöne
    Aufnahmen (super).
    Deinen Ausführungen habe ich entnom-
    men, daß du mit GPS läuft’s.
    In ca. 5 Wochen möchte ich den VdlP
    angehen und habe mir schon im Vorfeld den
    Locus Maps pro zugelegt (steigt momentan aus; Gerät neu starten).
    Noch dazu den Via de la Plata Premium
    und den Via de la Plata Wise Pilgrim.
    Alle haben den Nachteil, daß sie nicht
    offline funktionieren und hiermit Unter-
    wegs in Spanien richtig teuer sind.
    Vielleicht weißt du einen Rat.
    Viele Grüße und buen Camino.

    1. Hallo Klaus,

      danke für Deinen Beitrag!
      Locus Maps pro kenne ich leider nicht.
      Aber nach Wegfall der Roaminggebühren innnerhalb der EU, entsteht bei einer Onlinenutzung ja kein goßes Kostenrisiko, http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Handy-EU-Roaming-Kostenfallen-lauern-18169739.html.
      Empfehlen kann ich die App „Trails“, in der pro Version (ca. 3,- für ein Vierteljahr) kann man die OSM Wanderkarten runterladen und im Offlinemodus nutzen. Auch GPX Dateien lassen sich einfach importieren und somit hat man auch einen günstigen Navigator auf seinem Smartphone (iPhone)
      Trails Pro ist für mich die beste Outdoor App, in Sachen günstiger Karten und Funktionalität, https://trails.io/de/.
      Viel Spaß und Gruß – Heiner

  2. Hallo,

    Super schöne Fotos und ein sehr informativer Reisebericht mit sehr guten Typs.
    Wollte Dich fragen mit welcher Kamera Du diese tollen Fotos gemacht hast?
    Werde auch im Oktober den Weg von Porto nach Santiago gehen.
    Schöne Grüße
    Walter

  3. Hallo Heiner,
    Wir planen im September/Oktober 2019 den portugiesischen Jakobsweg unter die Räder zu nehmen. ich kann leider nicht zu Fuss, habe zwei kaputte Knie, deshalb mit Rad… Da wir uns sehr gerne an den Küstenweg in Nordspanien erinnern, der zwar sehr anstrengend, aber wunderschön war, suchen wir nun einen Weg, der auch teilweise dem Meer entlang führt. Ab Lissabon wählen wir den traditionellen Weg, er ist gut mit dem Rad zu bewältigen. Nun meine Frage: der Weg ab Porto der Küste entlang, ist er auch für Fahrräder geeignet? Vielen Dank für eine kurze Antwort und schöne Grüsse aus der Schweiz, Eliane

    1. Hi Eliane,

      danke für Deine E-mail und das Interesse an unserm Blog.
      Von Porto in Richtung Norden geht es ziemlich lange auf Holzstelen entlang. Soweit ich mich erinnern kann, sind mir dort keine Radfahrer begegnet, ich weiß leider nicht ob dieser auch für Radfahrer frei gegeben ist. Ich hatte einige Begegnungen mit Radlern gehabt, aber ich glaube das diese eher auf den asphaltieren Strecken unterwegs waren. Viel Spaß bei den Vorbereitungen und Buon Camino.

      1. Hallo – ich habe in Lavra als Hospitalera gearbeitet und weiß, dass auf den Holzwegen das Radfahren verboten ist. Aber es gibt parallel Straßen, die Ihr nutzen könnt. Das sollte Euch nicht hindern, den wunderbaren Weg durch Portugal zu genießen. Bom caminho

  4. Hallo Heiner,
    Tolle Seite und super Anregungen! Da du ja quasi eine eigene Route zusammengestellt hast, frage ich mich ob es an allen Etappen Pilgerherbergen gibt?
    Viele Grüße,
    Lena

    1. Hallo Lena,

      danke für Deine Email. Freue mich wenn Dir die Seite gefällt. Ich habe mein Unterkunstverzeichnis jetzt hinzugefügt, schau mal rein.
      Ich habe vorwiegend in günstigen EZ übernachtet, die ich vorher über Booking.com reserviert habe, das ist am entspanntesten. Eine Nacht in einem 30 Mann Schlafsaal hat mir gelangt. Man findet aber auch unterwegs immer eine Unterkunft, in der Hauptsaison wird es allerdings knapp.
      Alles Gute
      Heiner

  5. Danke für die Mühe, deine Erfahrungen und Erlebnisse hier so t9ll aufzuzeichnen. Ich bin letztes Jahr bei s3h4 großer Hitze von León bis Santiago gepilgert. Ohne Blasen und sonstiger Probleme. Und das mit 75 Jahren. Ab dem 8, September geht’s nun auf den hier beschriebenen „Portugues“.
    Deshalb gefällt mir deine Seite so sehr.
    Buen Camino allen Freunden.
    Benno

    1. Respekt!
      Freut mich wenn es Dir gefällt und ein Gute Zeit in Portugal. Im Oktober lauf ich den Rota Vicentina in Portugal, freu mich auch schon.

  6. Hallo Heiner,

    du sagst dass die 32 km am ersten Tag einfach zu viel waren. Welche Ortschaft kann man alternativ und mit weniger km als erstes ansteuern?

    Viele Grüße,

    Anika

      1. Aber es gibt auch Herbergen in Labruge – ca. 20 Min. hinter Lavra oder dann in vila cha. Die haben den Vorteil, dass Du bei niedrigen Preisen nachts nicht über den ganzen Platz laufen musst, wenn Du mal zur Toilette willst. Und in Labruge weiß ich , dass es eine Küche gibt für Selbstverpflegung.. Das Restaurant auf dem Campingplatz ist teuer und schlecht….

  7. Hallo Heiner,
    Werde Mittwoch den portugiesischen Jakobsweg laufen und überlege noch, ob ich den Küstenweg mit dem klassischen Landweg kombinieren kann und irgendwann landeinwärts laufe (Ponte de Lima oder so.) Hast du hierzu eine Empfehlung, ab wann würdest du in das Landesinnere “abbiegen” oder doch besser den gesamten von dir beschriebenen Küstenweg laufen? Herzlichen Dank. PS: Du hast Recht, die Wegbeschreibungen des Joos Wanderführers sind recht kompliziert geschrieben…

    1. Hallo Frank,

      Danke für Deine Email!
      Meines Wissens nach stößt der Küstenweg bei Pontevedra auf den Zentralweg bis nach SDC. Wenn Du Zeit hast, würde ich noch die beschriebene Variante Espiritual einbauen, dann kommst Du erst bei Pardon auf den Zentralweg. Dieser ist natürlich stärker frequentiert als der Küstenweg, soll aber auch schön sein. Ich habe die Küste bevorzugt. Viel Spaß und Buon Camino!
      Heiner

    2. Hallo Frank, diesen Weg würde ich gerne im April machen und dann auch nach einigen Etappen auf dem Camino Central weiterlaufen. Wo bist du denn abgebogen und hat das gut geklappt? Ich möchte nicht bis Redondela gehen.
      Danke schon mal für deine Erfahrung

      1. Hallo Marlene,
        Danke für Dein Interesse und Deiner Anfrage.
        Ich bin eigentlich nur die Küstenvariante gelaufen.
        Bei Pontevedra bog ich auf die Varinate Espiritual. Siehe auch Tag 10-12. Bei Padron ging’s dann die letzte Etappe auf dem Zentralweg nach SDC.
        Hoffe das hilft Dir weiter. Die Varinate Espiritual ist wirklich zu empfehlen außerdem nicht so überlaufen wie der Zentralweg.

        Viel Spaß bei der Planung und Liebe Grüße Heiner

        1. Hallo Heiner, danke für deine rasche Info. Mein Problem ist, dass ich eventuell eine Strecke überspringen muss, da ich nur 12 Tage Zeit habe und unbedingt in Santiago zwei Tage bleiben möchte.
          Gibt es auch Busverbindungen auf dem Küstenweg für so eine Möglichkeit?
          Danke nochmal

          1. Hi Marlene,
            Busverbindungen gibt es mit Sicherheit, da bin ich aber kein Experte. Schaul mal einfach bei der App oder Homepage https://www.rome2rio.com/de/ die haben aller Verbindungen. Ich hab diese auch schon oft genutzt und die funktioniert super. Ansonsten, nimm Dir einfach Taxi, die sind nicht so teuer wie bei uns. LG Heiner

  8. Hallo, Heiner,
    ich möchte den Caminho Portugues im Mai 2020 machen und fange gerade an, mich zu informieren. Dabei bin ich auf Deine/Eure Seite gestoßen und fand die Beschreibung und die Bilder von Dir einfach prima. Gibt es auch die anderen Etappen als Beiträge? Da ich schon 75 Jahre alt bin (weiblich), würde ich kürzere Etappen planen, aber als Grundlage wäre ich sehr dankbar für alle Etappenbeschreibungen von Dir, zumal ich den Outdoor-Wanderführer von Raimund Joos zum Geburtstag bekommen habe und ich auf den ersten Blick nicht so richtig klar damit komme. Mein Englisch ist aber leider für den von Dir empfohlenen Führer zu schlecht und so versuch ich mich durchzuwurschteln. Hab ja noch Zeit zum Planen.
    Liebe Grüße
    Doris

    1. Hallo Doris,
      danke für Deine Nachricht. Schau mal auf der Hauptseite, https://freundeunterwegs.com da findest Du noch die beiden anderen Teile meines Berichtes. Oder klicke direkt hier drauf,
      https://freundeunterwegs.com/camino-portugues-da-costa-der-portugiesische-kuestenweg-teil-2/
      und
      https://freundeunterwegs.com/camino-portugues-da-costa-der-portugiesische-kuestenweg-teil-3/.

      Am Ende der Berichte gibts es auch immer einen Link zum nächsten Teil.
      Viel Spaß bei deinen Vorbereitungen!
      Liebe Grüße Heiner

      1. Hallo, Heiner, herzlichen Dank für Deine Antwort. Meine Vorbereitungen haben etwas gestockt und ich habe Deine Antwort erst heute entdeckt. Inzwischen sind ja alle Etappen verfügbar und ich hab sie mit großem Interesse angeschaut. Ich plane, nach Ostern zu gehen und freue mich schon sehr darauf.
        Herzliche Grüße
        Doris

  9. Hallo Heiner, wir wollen vom 15.09. Bis. 4.10.2020 den Kuesterweg gehen mit der Variante Espiritual. Mein Frage kann ich jetzt in Zeiten von Corona diesen Weg gehen. Ich möchte nicht in Herbergen übernachten, sondern in Hotels. Bitte schick mit deine Einschätzung.
    Liebe Grüße Conni

    1. Hi Conni,

      danke für Deine Email.
      Ich kann Dir leider keine Einschätzung geben, da ich die aktuelle Lage in Portugal und Spanien nicht kenne, sorry. Ich denke aber, es wird sicherlich einfacher sein in einem Hotel oder in einer Pension zu übernachten als in einer Herberge, die andere Auflagen befolgen müssen.
      Ich habe bei meiner Wanderung nur in kleinen Hotels/Pensionen übernachtet. Nur einmal in einer Herberge mit 40 Betten und das hat mir schon gelangt 😉
      LG
      Heiner

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